Donnerstag, 5. Januar 2012

finanzierung

Ohne Finanzierung kein Haus. Und dann noch doppelt so hohe Kosten als ursprünglich mal gedacht. Diese erste Januarwoche 2012 war sicherlich eine der wichtigsten, aufregendsten und spannendsten in unserem Leben. Nach dem Termin bei Herrn Spohrer am 29. Dezember versuchte ich Herrn Frey vom WeberHaus Finanzierungsservice zu erreichen. Leider hatte er wohl länger Urlaub.

Um keine Zeit zu verlieren, erinnerte ich mich noch an Dr. Klein. Dort hatte ich mich mal beim Newsletter angemeldet, nachdem ich von einer Freundin darüber erfahren hatte. Im Grunde macht wohl Dr. Klein dasselbe wie der WeberHaus Finanzierungsservice. Daher dachte ich dass das zweigleisige Fahren eventuell besser sein könnte. Kurz auf die Homepage und den Antrag ausgefüllt. 

Und da sich bis Silvester bei WeberHaus keiner meldete (klar, es war Urlaubszeit), musste es eben in der ersten Woche schnell gehen. Daher hatte ich einfach kurz eine formlose Email und unserem Anliegen verschickt.

Am 2. Januar ging es dann richtig los. Anruf von Dr. Klein und von WeberHaus.  In den 4 Tagen der ersten Woche des neuen Jahres hing ich bestimmt täglich 4 Stunden am Telefon. Abwechselnd mit Frau Böhm von Dr. Klein und Herrn Kreuter von WeberHaus. Herr Kreuter ist sogar der Geschäftsführer, also nicht die schlechteste Adresse für eine Beratung :-)

Ich hatte jedoch von Anfang an mit offenen Karten gespielt und beiden gesagt, dass wir zweigleisig fahren und auch ein weiteres Angebot prüfen. Das Interessante an der Geschichte war jedoch, dass beide Finanzierungsdienste neben unserem Einkommen lediglich wissen wollten, wie viel wir pro Monat bereit sind zu zahlen. Sicherlich haben die intern auch gerechnet um Sicherheiten zu haben, aber es ist auf jeden Fall eine andere Herangehensweise als bei der Volksbank. Ich hatte auch bei beiden nachgefragt, ob sie uns zutrauen, diesen Betrag zu stemmen und sie meinten aus ihren Erfahrungen, dass es kein Problem sein sollte. Auch das war ein anderes Feedback - viel positiver!!!

Schließlich liefen beide Angebote auf dieselben Banken heraus. Die Entscheidung sollte zwischen der Deutschen Bank und der ING-DiBa fallen. Und jetzt kam etwas Neues für uns. Dr. Klein wollte über die Deutsche Bank zunächst das Grundstück finanzieren und dann könnten wir in Ruhe uns um das Haus kümmern. Herr Kreuter jedoch wollte sofort den Gesamtbetrag über die ING-DiBa finanzieren. Der Grund war dann doch recht einleuchtend für uns. Sollten wir zunächst das Grundstück finanzieren, würde dieser Betrag als erste Grundschuld eingetragen. Bei der weiteren Finanzierung des Hauses wäre es dann eine Neufinanzierung und wird aufgrund der bestehenden Grundschuld mit schlechteren Konditionen angeboten.

Allerdings hatte die Deutsche Bank über Dr. Klein einen etwas besseren Zinssatz. Diesen konnten wir nach kurzen Verhandlungen dann auch bei der ING-DiBa realisieren. Daher entschieden wir uns für den Weg über den WeberHaus Finanzierungsservice, denn die Vorteile der langjährigen Erfahrungen mit WeberHaus selbst war uns viel Wert.

Und nun konnten wir auch Herrn Dr. Schmitt grünes Licht geben, dass wir sein Grundstück kaufen würden. Wir haben es selber kaum geglaubt, dass wir das alles innerhalb von nur ein paar wenigen Tagen stemmen könnten!